Globalisierung

Der Globalisierungsbegriff kann zu einer Serie von Begriffen gezählt werden – wie auch ‚Neoliberalisierung’ oder ‚Ökonomisierung’ –, mit denen aktuelle gesellschaftliche Umwälzungen mit dem Akzent auf transnationalen wirtschaftlichen, politischen und kulturellen Transformationen von Gesellschaften beschrieben werden. Die mit der Globalisierung verbundene Deregulierung und Liberalisierung der Märkte, der Rückzug des Nationalstaates sowie kommunikationstechnische Revolutionen beschleunigen Entwicklungen und bewirken Veränderungen, durch die der Grad globalgesellschaftlicher Abhängigkeiten erhöht wird. Verknüpft ist dieser Prozess gegenwärtig mit einem grundlegenden Politikwandel, der zugleich Mittel und Effekt der Globalisierung ist. Den zentrifugalen Dynamiken der Expansion von Märkten und Kommunikationsbeziehungen stehen die zentripedalen Kräfte gegenüber, die eine stärkere politische (Re-)Zentrierung unterhalb nationalstaatlicher Steuerung verstärken (Regionalisierung, Subsidiarität). Insofern ist die Globalisierung kein reibungsloser gerichteter Prozess der Ausbreitung, der lediglich als Ausdruck einer Entwicklung(sstufe) oder Entwicklungslogik zu deuten wäre. Vielmehr stellt er sich als dialektisch-widersprüchlich dar, in dem alte Konstellationen neu konfiguriert und geordnet werden. Zwei Metaphern beschreiben die machtvolle und expansive Neuordnung, die mit der Globalisierung verbunden wird: a) Das Zentrum-Peripherie-Verhältnis, mit dem im Kontext der kapitalistischen Entwicklung eine hierarchische Abhängigkeit von Ländern der ‚Dritten Welt’ von Ländern der ‚Ersten Welt’ erklärt wird, die auf internationaler Arbeitsteilung und der Strategie einer gezielten Unterentwicklung von Seiten des Zentrums beruht (Senghaas 1982); b) Die „Innen-Außen-Dialektik“ (Dörre 2009: 36), aufgrund derer durch die kapitalistische Expansion das ‚Innen-Außen-Verhältnis’ historisch immer wieder neu hergestellt wird (ursprüngliche Akkumulation, Akkumulationsregime). Dies vollzieht sich vor allem durch die „Landnahme“ als „Expansion der kapitalistischen Produktionsweise nach innen und außen“ (ebd.: 37). Mit der expansiven Landnahme, der fortschreitenden Enteignung und Umwandlung von Ressourcen in privates Eigentum und der Erzeugung innerer und äußerer Märkte ist also ein grundlegender Reproduktionsmodus beschrieben, der die globale Expansion aus einer kapitalistischen Dynamik heraus erklärt.

Zu den Veränderungen von Raum und Zeit

Die Tendenz zur räumlichen ‚expansiven Integration’ übergreifender gesellschaftlicher Einheiten stellt ein zentrales Merkmal moderner Gesellschaften dar (vgl. Elias 1994: 435 ff.). Karl Marx beschreibt diese Veränderungen eindrücklich im Kommunistischen Manifest, die im Zuge der Industrialisierung stattfanden:

„Die Bourgeoisie hat durch ihre Exploitation des Weltmarkts die Produktion und Konsumtion aller Länder kosmopolitisch gestaltet. Sie hat zum großen Bedauern der Reaktionäre den nationalen Boden der Industrie unter den Füßen weggezogen. Die uralten nationalen Industrien […] werden verdrängt durch neue Industrien, deren Einführung eine Lebensfrage für alle zivilisierten Nationen wird, durch Industrien, die nicht mehr einheimische Rohstoffe, sondern den entlegensten Zonen angehörige Rohstoffe verarbeiten und deren Fabrikate nicht nur im Lande selbst, sondern in allen Weltteilen zugleich verbraucht werden. […] An die Stelle der alten lokalen und nationalen Selbstgenügsamkeit und Abgeschlossenheit tritt ein allseitiger Verkehr, eine allseitige Abhängigkeit der Nationen voneinander. Und wie in der materiellen, so auch in der geistigen Produktion. Die geistigen Erzeugnisse der einzelnen Nationen werden Gemeingut […] und aus den vielen nationalen und lokalen Literaturen bildet sich eine Weltliteratur“ (Marx et al. 1848: 466).

Die historische Einordnung der Globalisierung, die bei Marx mit der kapitalistisch-imperialistischen Expansion gleichgesetzt wird, ist vielgestaltig. Eckhardt Fuchs weist auf mehrere unterschiedliche Lesarten hin, nach denen Globalisierung zeitlich ganz unterschiedlich angesetzt werden kann. So kann sie einmal im weiten Sinne den viele Jahrhunderte dauernden Prozess maritimer Expansion früherer Reiche (polynesische Seefahrer und vorantike Migrationsbewegungen) umfassen oder die kapitalistische Expansion seit dem Handelkapitalismus mit dem erwähnten Zentrum-Peripherie-Verhältnis, das durch den Kolonialismus konsolidiert wurde als auch im engeren Sinne sich auf die in den 1970er Jahren beginnenden ökonomischen Veränderungen beschränken (Postfordismus, WTO, Internet usw.). Zuweilen wird der Globalisierungsbegriff auch als „ideologische Erfindung“ im Sinne einer selbsttreibenden quasi-natürlichen Entwicklung gebrandmarkt, mit dem Hegemoniebestrebungen von Unternehmen verschleiert würden (vgl. Fuchs 1998: 859). Als ein wichtiges Charakteristikum von Globalisierung wird die Ausbildung transnationaler Netzwerke aus Nationalstaaten, Konzernen und Organisationen sowie Nichtregierungsorganisationen hervorgehoben. Hierbei verschwimmt zusehends die für das Politische der Moderne konstitutive Grenze von privat/öffentlich, was seinen institutionellen Ausdruck in einer zunehmenden Verwendung des Begriffs Public Private Partnership findet (Fuchs 1998: 858). Die zunehmende ökonomische Deregulierung als weiteres Kriterium für Globalisierung manifestiert sich in internationalen Abkommen wie GATS 1995 (‚General Agreement on Trade in Services’), bei dem nach der Liberalisierung der Gütermärkte nun der globale Dienstleistungsmarkt liberalisiert werden soll.In dem Zusammenhang wird Globalisierung oftmals pauschal mit Neoliberalismus oder Neoliberalisierung gleichgesetzt. Jedoch sei „Globalisierung an sich jedoch nicht neoliberal, sondern neoliberal ist ein spezifischer Diskurs über Globalisierung, die sich darauf nicht reduzieren lässt“ (ebd.: 860). Das politische Projekt des Neoliberalismus zielt primär auf die wirtschaftliche Rationalisierung aller außerökonomischen gesellschaftlichen Bereiche mit dem Ziel, diese den Prinzipien des sogn. freien Marktes zu unterwerfen.

Nationale Bildungssysteme im Sog der Globalisierung

Im Zusammenhang mit Bildung und Erziehung werden seit den 1980er Jahren zunehmend betriebswirtschaftliche Management- und Qualitätsmodelle in den Bildungsbereichen in Form von Bildungsprogrammen und neuen Steuerungsinstrumenten eingeführt, die eine Rationalisierung von Bildungsinstitutionen zum Ziel haben (vgl. Parreira do Amaral 2011: 58, Münch 2007: 307, Amos et al. 2007: 296). Gefördert wird diese Entwicklung durch internationale Akteure, zu denen die OECD (PISA), EU (Maastrichter und Amsterdamer Vertrag), Weltbank und UNESCO (Bildung für alle) gehören. Hierbei zeichnet sich zunehmend eine eigene Ebene bildungspolitischer Steuerung ab, die in ihrer Neuformierung als die Genese eines neuen bildungspolitischen Steuerungsregimes gedeutet werden (Parreira do Amaral 2011: 158). Die Spezifik des Zusammenspiel der Akteure ist durch folgende Merkmale gekennzeichnet:

  • Auf der systemischen Ebene werden gesellschaftliche Bereiche durch ökonomische Prinzipien wie ‚Effizienz’ oder eine Investitionslogik überformt. Am Beispiel des Exzellenzdiskurses im Bildungsbereich zeigt Richard Münch empirisch das Missverhältnis zwischen den offiziellen Verlautbarungen der Wissenschaftspolitik (durch Wettbewerb im Bildungsbereich zu Qualität) und den tatsächlichen, entwicklungshemmenden Wirkungen auf Bildungsinstitutionen (2007: 303, 311).
  • Auf der methodisch-epistemischen Ebene werden Zwecke und Zielsetzungen von Bildung primär quantitativen Indikatoren untergeordnet. Münch spricht hierbei vom Regime der Kennziffern (2007: 95ff.).
  • Auf der normativen Ebene werden Gerechtigkeit und Teilhabe normativ gefordert (UNESCO – Bildung für alle, vgl. UNESCO 2012), aber zugleich durch neue Maßnahmen der Elitebildung und Quasi-Marktbildung konterkariert (Exzellenzwettbewerb).

Ein gutes Beispiel für die Globalisierung von Bildungsmärkten stellt e-Learning dar, dessen nachhaltige Expansion durch die Digitalisierung und neue digitale Märkte zukünftig hohe Profite abzuwerfen versprechen (Lohmann 2010). Zudem wird an diesen neuen Bildungsmärkten die offenkundige Entwicklung deutlich, Partizipation mit gleichzeitigem Ausschluss von Bildungsinteressierten etwa aufgrund hoher Bildungsgebühren zu verknüpfen.

„Dieser Sachverhalt [der vielfältigen Produktentwicklung im e-Learning Markt – d. Verf.] ist keineswegs die Ursache der weltweiten Privatisierung öffentlicher Bildungs- und Wissenschaftssysteme (manchmal dient er sogar nur als Vorwand hierfür). Wohl aber ist die Profitträchtigkeit der – entsprechend zugerüsteten – Neuen Medien ein Faktor, der diese Transformationen extrem beschleunigt. Ihnen unterliegen nicht nur die realen Prozesse des Bildungserwerbs, die Teil der Daseinsvorsorge der Individuen sind, sondern auch das normative Ideal der Bildung als öffentliches Gut und als Menschenrecht.“ (Lohmann 2010: 49)

Diese Transformation im Bildungsbereich lässt sich auch am Wandel der Begriffsverwendung von Bildung dahingehend ablesen, als der Bildungsbegriff zunehmend durch den funktionalistischen Begriff der Kompetenz ersetzt wird (Hartong 2011). Wenn man davon ausgeht, dass der klassische Bildungsbegriff sowohl auf die Persönlichkeitsentwicklung des Einzelnen als auch auf die gleichberechtigte Teilhabe des Einzelnen zielt, so setzt der Kompetenzbegriff andere Akzente. Kritisch merkt Parreira do Amaral dazu an:

„Problematisch ist dabei die Reduktion auf Zweckrationalität. Bildung wird reduziert auf Problemlösungswissen, das für die zukünftigen Erfordernisse, Erfordernisse für den Beruf in einer globalisierten Wirtschaft benötigt wird.“ (vgl. Amaral 2011: 156).

Der Zusammenhang zwischen der Dominanz des Kompetenzbergriffs und der Globalisierung besteht zum einen darin, dass es sich um ein durch die OECD und PISA top-down durchgesetztes Konzept handelt, das damit selbst ein Indikator für die Globalisierung von Bildung ist. Zum anderen wird mit der Umstellung auf Kompetenz die enge(re) Kopplung von Bildung und Ökonomie deutlich, mit der die nationalen Systeme der akademischen Ausbildung auf die Berufsfähigkeit (‚Employability’) umgestellt werden (sollen). Generell lässt sich also der Trend zu einer stärkeren Verknüpfung von Arbeitsmarkt und akademischer (Aus-)Bildung als ein Ergebnis zunehmender Globalisierung deuten, bei der die Schaffung eines einheitlichen Hochschul- und (Aus-)Bildungsraumes auf der politischen Agenda ganz oben steht (Bologna-Erklärung).

Ökonomisierung und ihre politische Einbettung

Die Debatte um den Einfluss der Globalisierung auf nationalstaatliche Politiken zeigt, dass Ökonomisierung – analog zu veränderten politischen Steuerungsformen – ein Prozess ist, der auf mehreren Ebenen und unter Beteiligung mehrerer Akteure stattfindet. Darüber hinaus handelt es sich um einen machtvollen und konfliktreichen Transformationsprozess, der nicht top-down von der ‚obersten Globalebene’ verordnet wurde oder wird, sondern bis auf die Ebene der Nationalstaaten und Regionen übersetzt werden muss. Die Schwierigkeiten und Konflikte bei den GATS-Verhandlungen oder auch bei dem Freihandelsabkommen zwischen den USA und der EU ‚Transatlantic Trade and Investment Partnership’ (TTIP) machen deutlich, dass die globale Durchsetzung von Liberalisierung in Sozial- und Bildungsbereichen niemals ungebrochen oder ‚glatt’ verläuft und Globalisierung nicht einfach als eine Art ‚Liberalisierungsdampfwalze’ globalen Ausmaßes zu denken ist. Innere Veränderungen, vom klassischen Nationalstaat aus gesehen, und äußere Ökonomisierung als globale Liberalisierungsbestrebungen müssen in ein Passungsverhältnis gebracht werden, das von nationalen bildungspolitischen Traditionen, herrschenden Diskursen und Mehrheitsverhältnissen und nicht zuletzt von den jeweiligen institutionellen Bedingungen abhängt (Pfadabhängigkeit). Konflikte spielen hierbei eine entscheidende Rolle, was etwa die Kritik am TTIP deutlich zeigt (Möritz 2013, Liebrich 2013). Die transnationale Durchdringung vieler Politikbereiche durch ökonomisierende Prinzipien wie Wettbewerb und Effizienz deutet auf eine wechselseitige Wirkung von Ökonomisierung und Globalisierung, ohne dass sich ein klarer Ausgangspunkt ausmachen ließe, von dem der Hauptimpuls ausgegangen wäre. Wenn auch die ökonomische Globalisierung historisch sicherlich eine Vorreiterfunktion der Expansionsbewegung darstellt, so lässt sich nicht im Sinne einer strengen Basis-Überbau-Logik die nachziehende Entwicklung eines entsprechendes Überbaus annehmen.Ganz im Gegenteil muss angenommen werden, dass erst die politische Rahmung der ökonomischen Globalisierung den entscheidenden Schritt zu einer weitläufigen Ökonomisierung von Bildung darstellt, was genuin mit der erwähnten Emergenz eines internationalen Bildungsregimes in Verbindung steht. Die politische Einhegung bzw. Einbettung von Vermarktlichungsprozessen in dem politisch sensiblen und umkämpften Feld der Bildungspolitik wäre daher die Voraussetzung für eine politische Durchsetzung von mehr Markt im Bildungssystem. Bildungsökonomisch gesprochen: Es können nur politisch vermittelte Quasi-Märkte sein, über die zumindest dem Prinzip nach marktanaloge Elemente staatlicherseits in den Bildungsbereich induziert werden. Schon der Umstand, dass explizite Märkte oder Markstrukturen international lediglich eine Ausnahme und nicht die Regel sind – was sowohl für den Schulbereich (Weiß/Steinert 2000) als auch für den Hochschulbereich festgestellt wird (Sackmann 2004) –, macht deutlich, dass Vermarktlichungs- und Ökonomisierungsprozesse im Bildungssystem grundlegend politisch reguliert sind.Von England Anfang der 1980er Jahre ausgehend war in Europa die Ökonomisierung weiter Teile der Kommunalpolitik sowie der nationalen Arbeits- und Sozialpolitik das zentrale strategische Ziel zum Umbau von Staat und Verwaltung. Die „Ökonomisierung der Politik“ darf daher nicht als ‚feindliche Übernahme’ missverstanden werden, sondern stellt, wie Berthold Vogel betont, ein „strategisches Projekt der Politik“ dar (Vogel 2007: 64).Es sind vor allem zwei Policy-Prozesse, die zu einer ökonomisierenden Transformation nationaler Bildungssysteme beitragen:

  • Standardisierungs- und Harmonisierungsprozesse auf transnationaler Ebene wie BOLOGNA im Hochschulbereich mit der Schaffung eines einheitlichen Hochschulraumes (BA/MA-System, Mobilität, Employability), PISA im Schulbereich (Kompetenzorientierung, zyklisch, ausgewählte Schwerpunkte, indikatorenbasiert, Ranking) oder mit dem Europäischen Qualifikationsrahmen (EQR), durch den berufliche und akademische Ausbildung vereinheitlicht werden sollen;
  • die Umsteuerung und neue bildungspolitische Governance zur Adaption transnationaler Ziele, Programmatiken und Diskurse in den jeweiligen nationalen Kontexten (international angepasste Bildungsstandards, Kompetenzausrichtung, Ergebnisorientierung, indikatorenbasiertes Bildungsmonitoring, Rankings, best-practice). Diese bildungspolitische Neuausrichtung bzw. die Übersetzung transnationaler bildungspolitischer Ziele vollzieht sich im Kontext eines grundlegenden Formwechsel des Nationalstaates seit den 1990er Jahren, der wahlweise als ‚nationaler Wettbewerbsstaat’, ‚schlanker Staat’ oder als ‚Workfare State’ bezeichnet wird.

Die Verknüpfung einer zunehmenden Globalisierung mit der gegenwärtig politisch vorangetriebenen Ökonomisierung der Gesellschaft ist für eine emanzipatorische bildungspolitische Entwicklung, die das Ziel breiter und gleichberechtigter Teilhabe verfolgt, bedrohlich. Denn mit der beschriebenen Umgestaltung werden auch die normativen gesellschaftlichen Grundlagen verändert, mit denen Inklusion und Exklusion im Bildungsbereich oder das Verhältnis von ‚niederer’ und ‚höherer’ Bildung legitimiert werden. In dem Zusammenhang merkt Ingrid Lohmann (2003 ) mit Blick auf den globalen Bildungsmarkt kritisch an:

„Künftig wird die Schlacht um höhere Bildung zwischen pädagogischen und wissenschaftlichen Standards einerseits, dem schnellen Profit andererseits ausgetragen. In vielerlei Hinsicht ist dies gleichbedeutend mit dem Kampf um den Erhalt öffentlicher Bildung, öffentlicher Wissenschaft und kostenloser Zugänge – der noch kaum begonnen hat – auf der einen und der lückenlosen Durchsetzung von Privatisierung, Kommerzialisierung und totaler Kontrolle über Inhalte und technologische Infrastruktur – die im vollem Gange ist – auf der anderen Seite.“ (Lohmann 2003)

Thomas Höhne

Literatur

  • Amos, Karin/ Radtke, Frank-Olaf (2007): Die Formation internationaler Bildungsregime: Zur Durchsetzung von neuen Regierungstechniken in der post-nationalen Konstellation. In: Brumlik, Micha/ Merkens, Hans (Hrsg.) (2007): Bildung – Macht – Gesellschaft. Beiträge zum 20. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaften. Opladen: Budrich, S. 293-303.
  • Dörre, Klaus (2009): Prekarität im Finanzmarkt-Kapitalismus. In: Castel, Robert/ Dörre, Klaus (2009): Prekarität, Abstieg, Ausgrenzung – Die soziale Frage am Beginn des 21. Jahrhunderts. Frankfurt am Main: Campus, S. 35-64.
  • Elias, Norbert: Über den Prozeß der Zivilisation. 2. Band. Frankfurt am Main: Suhrkamp.
  • Fuchs, Eckhard (1998): Bildung im Zeichen der Globalisierung. In: Mertens, Gerhard/ Frost, Ursula/ Böhm, Winfried/ Ladenthin, Volker (Hrsg.): Handbuch der Erziehungswissenschaft. Bd.1. Paderborn: Schöningh: S. 857-868.
  • Hardt, Michael/ Negri, Toni (2002): Empire. Die neue Weltordnung. Aus dem Engl. Thomas Atzert und Andreas Wirthensohn. Frankfurt am Main: Campus. (GB 2000)
  • Hartong, Sigrid (2012): Basiskompetenzen statt Bildung? Wie PISA die deutschen Schulen verändert hat. Frankfurt am Main: Campus.
  • Liebrich, Silvia (2013): Was das Freihandelsabkommen für Verbraucher und Unternehmen bedeutet:www.sueddeutsche.de/wirtschaft/ttip-was-das-freihandelsabkommen-fuer-verbraucher-und-unternehmen-bedeutet-1.1815843 (letzter Zugriff am 28.03.14).
  • Lohmann, Ingrid (2010): Neue Medien und der globale Bildungsmarkt: www.erzwiss.uni-hamburg.de/Personal/Lohmann/Publik/hrvatska.htm (letzter Zugriff am 18.07.2012).
  • Lohmann, Ingrid (2010): Bildung am Ende. Beiträge zur Kritik der Privatisierung. www.epb.uni-hamburg.de/erzwiss/lohmann/Privatisierungskritik/E-Book.pdf (letzter Zugriff am 18.07.2012).
  • Marx, Karl/ Engels, Friedrich (1948): Kommunistisches Manifest, 1848, MEW 4. Berlin: Dietz.
  • Möritz, Florian (2013): TTIP: Bestimmt gut (für Manager):www.ipg-journal.de/rubriken/europaeische-integration/artikel/ttip-bestimmt-gut-fuer-manager/ (letzter Zugriff am 28.03.2014).
  • Münch, Richard (2007): Die akademische Elite. Zur sozialen Konstruktion wissenschaftlicher Exzellenz. Frankfurt am Main: Suhrkamp.
  • Parreiro do Amaral, Marcelo (2011): Emergenz eines Internationalen Bildungsregimes? International Educational Governance und Regimetheorie. Münster: Waxmann Verlag.
  • Sackmann, Reinhold (2004): Internationalisierung von Bildungsmärkten? Empirische Daten zur Kommerzialisierung von Bildung in Deutschland und den USA. In: Beiträge zur Hochschulforschung, H. 4, S. 62-92.
  • Senghaas, Dieter (1982): Kapitalistische Weltökonomie. Kontroversen über ihren Ursprung und ihre Entwicklungsdynamik. Frankfurt am Main: Suhrkamp.
  • UNESCO (2012): Programm Bildung für alle: www.unesco.de/bildung_fuer_alle.html, (letzter Zugriff am 02.08.2012).
  • Vogel, Berthold (2007): Die Staatsbedürftigkeit der Gesellschaft. Hamburger Edition.
  • Weiß, Manfred/Steinert, Brigitte (2000): Privatisierung des Bildungsbereichs – Internationale Tendenzen. In: Radtke, Frank-Olaf/Weiß, Manfred (Hrsg.): Schulautonomie, Wohlfahrtsstaat und Chancengleichheit. Opladen: Leske & Budrich, S. 35-51.

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